Die Arbeitsgruppe hat im Zeitraum 2018 bis 2021 die Bedeutung des Konzepts „Digitale Sammlungen“ untersucht und eine umfangreiche Handreichung erarbeitet, die einen Überblick über Arten, Funktionen und Nutzung digitaler Sammlungen gibt. Der Text knüpft an ein Kurzpapier an, welches die AG im November 2020 veröffentlichte.
Die Handreichung soll Orientierung in einem zunehmend unübersichtlichen Feld geben, indem sie über Konzepte und exemplarische Formen, Metadaten für digitale Sammlungen, Publikationswege, Zugriffsmöglichkeiten und Schnittstellen sowie über Verfahren der Auswertung von Daten- und Dokumentensammlungen, z.B. mittels Text- und Datamining, informiert. Außerdem werden Fragen der Qualitätssicherung, der rechtlichen Rahmenbedingungen und der Organisation und dem Management digitaler Sammlungen thematisiert.
Mit abschließenden Empfehlungen, die sich aus der Behandlung dieser Themenkomplexe ergeben, richtet sich die Handreichung einerseits an Einrichtungen und Personen, die digitale Sammlungen aufbauen, verwalten und kuratieren. Sie wendet sich aber auch andererseits an alle, die digitale Sammlungen nutzen, begutachten, beforschen oder deren Aufbau und deren Kuratierung finanzieren und sich dazu über Grundbegriffe sowie über die gängige Praxis verständigen und informieren wollen.